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Das M&B Magazin

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Was ich mir zu Weihnachten wünsche


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Als Kind war für mich Weihnachten das Fest der Lichter. Den Moment, wenn die Türe aufgeht und man endlich das Wohnzimmer mit dem geschmückten Baum, den Lichterketten, den Kerzen und all diesem Glanz erblickt, werde ich niemals vergessen. Diese Zeit hat schon immer eine große Rolle für mich gespielt, doch mein Blick hat sich mit dem Erwachsenwerden dennoch verändert. Ein Blick hinter die Kulissen und direkt hinein in meinen Wunsch für dieses Weihnachten.

Wenn wir ehrlich sind, haben Geschenke früher eine zentrale Rolle gespielt. Ich weiß noch, wie wir das Essen hinuntergeschlungen haben, damit es mit der Bescherung endlich losgehen konnte. All die Dinge unter dem Baum, säuberlich verpackt und noch nicht zu erahnen, waren magisch. Irgendwann begann ich selbst, meine Familie und meine Freunde zu beschenken und lernte für mich, dass zu bekommen eine große Freude ist - doch zu geben mich noch viel mehr anrührte. Ich schenke gerne und das nicht nur zu Weihnachten. Ich wünsche mir dieses Jahr noch mehr Gelegenheiten, Menschen eine Freude zu machen - mit einem Lächeln, einem Kompliment, mit meiner Zeit. Dabei kann ich das jeden Tag tun und vielleicht einen Tag versüßen, der ohne diese Geste womöglich nicht so schön verlaufen wäre.

>>Dieser eine geschenkte Augenblick<<


Die Feiertage sind für mich eine Zeit der Gemütlichkeit, in der man sich in seinem Zuhause besonders einrichtet und Dinge tun kann, für die man sonst zu wenig Aufmerksamkeit übrig hat. Gute Gespräche bei einer dampfenden Tasse Tee, ein Buch, das einen daran hindert, doch früher schlafen zu gehen und Spaziergänge, die über die Notwendigkeit einer Gassirunde hinausgehen. Ich wünsche mir, diese Momente nicht nur an Weihnachten zu genießen, sondern durch’s ganze Jahr zu tragen. Der Zauber ist vielleicht ein anderer - aber das Gefühl kann ganz ähnlich sein. Mehr noch, ich wünsche mir auch das Bewusstsein, dass ich gerade mein Dasein und mein Leben genieße, in diesem einen, geschenkten Augenblick.

Wir hängen zwischen den Jahren nicht so an den Zifferblättern und Zeit wird viel relativer wahrgenommen. Während sonst der Alltag aus Effizienz und Zeitmanagement bestehen muss, um das Pensum zu schaffen, werden (wenn der direkte Stress rund um den 24. um ist) die Tage entzerrter verbracht. Kein Wunder, dass wir das Jahresende mit Reflexion und Neuausrichtung verbringen können - wir haben die Luft zum Atmen und den Moment, um kurz inne zu halten. Mein Wunsch für dieses Weihnachten ist, dass ich und auch ihr während des Jahres immer wieder Phasen, Tage oder Momente habt, in denen die Uhren ein bisschen stehenbleiben. Warum bis zum Dezember warten um neu anzufangen? Ich wünsche mir Inseln in all der Hektik, Ruhepausen im Höher, Schneller und Weiter unserer Tage.

>>Wann haben wir angefangen, uns so aufzuregen?<<


Meine Brüder und ich hatten einen unausgesprochenen Pakt in den Weihnachtsferien: Wir versuchten, uns noch besser zu vertragen in dieser besonderen, "staaden Zeit" und das funktionierte sogar überraschend gut. Ich wünsche mir, dass wir alle ein Auge zudrücken und unseren Mitmenschen mehr Raum dafür geben zu sein wie sie sind. Toleranz kann nicht nur angewandt werden, wenn es um große Unterschiede geht - auch bei den ganz kleinen Unebenheiten, die uns manchmal im Alltag auf die Palme bringen können, ist es schön, mal durchzuatmen und nicht gleich an die Decke zu gehen. Wie schön wäre es, wenn wir uns alle mal entspannen würden bei Nachbarschaftsstreitereien, im Straßenverkehr oder unter Kollegen - und das am besten 12 Monate im Jahr. Wann haben wir angefangen, uns so derart aufzuregen? Wann fing es an, dass wir so unflexibel geworden sind und wie war das gleich noch mal mit "Frieden auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen"?

Ich wünsche mir zu Weihnachten, dass wir alle aufeinander achtgeben, uns unterstützen und konsequent dabei sind, unsere Tage rechtschaffen zu bestreiten. Dabei werde ich mal wieder gucken, ob ich mich nicht auch an meiner eigenen Nase fassen kann und überlegen, wie ich es schaffen kann, meine ganz persönlichen Werte noch mehr zu leben und in meine Arbeit und mein Privatleben zu bringen. Es sind die Dinge, die Weihnachten auch ganz besonders schön machen, die mir helfen könnten, das ganze Jahr über ein besserer und glücklicherer Mensch zu sein.

Wir wünschen unseren Kund:innen, Freund:innen und deren Familien ein frohes, entspanntes und wunderschönes Weihnachtsfest. Eine Pause von dem Wahnsinn, den wir jeden Tag in den Nachrichten erleben und dem wir im Alltag begegnen. Bleibt gesund, passt auf euch auf und genießt die Momente, die euch besonders viel bedeuten und vor allem: Tut was ihr liebt und sagt euren wichtigsten Menschen, dass ihr sie mögt, wenn nicht jetzt, wann dann? Ach ja: Immer. 


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